HEUTE
Nachrichten sind Ende-zu-Ende-verschlüsselt. Niemand außerhalb dieses Chats kann sie lesen oder anhören, nicht einmal WhatsApp. Klicke, um mehr zu erfahren.
Das Leben unserer ersten Generation, die als sogenannte ‚Gastarbeiter nach Deutschland kamen, begann im Rahmen des türkischen Arbeitsabkommens vom 31.
Oktober 1961.

Für die erste Generation war zu Beginn die Überlegung vorherrschend für eine kurze Zeit in Deutschland zu arbeiten, um damit im Vergleich zum Heimatland ihre
wirtschaftliche Lage zu verbessern und zurückzukehren. Aber der Plan war unvereinbar mit der Realität. Für die Mehrheit der Generation der Gastarbeiter‘ ist Deutschland mittlerweile zur Heimat geworden. Da die Rückkehr aus Deutschland, ihrer neuen Heimat, wo sie bereits große Hürden überbrückt hatten, nicht möglich war, suchten sie für die Erfüllung ihrer Bedürfnisse im kulturellen Lebens- und Glaubensbereich und im gesellschaftlichen nach einem Weg. Unter harten Bedingungen waren sie auf der Suche nach Lösungen für ein gutes
Leben und ein Auskommen in Deutschland. Am 3. Februar 1965, versammelte sich die erste Generation im nördlichen Seitenschiff des Kölner Doms. Da es keine islamischen Gebetshäuser zu dieser Zeit gab, stellte die Kirche Räume für das Gebet der ersten Generation zur Verfügung.

Dies war das erste gemeinsame Abendgebet, für die erste Generation in ihrer neuen Heimat im Fastenmonat Ramadan. Unser Volk bedankte sich am Ende der Feier bei der Kirche, indem sie für den Wiederaufbau des Doms spendeten.
Auch in Rosenheim durfte die erste Generation ihr Festgebet, am Morgen des ersten Festtages in der Alt – katholischen Kirchengemeinde durchführen. Nach diesem
einmaligen gemeinsamen Gebet nahm sich die erste Generation ziemlich bald für die Zukunft vor, ihre Eid- und Freitagsgebete nicht mehr in Kirchen und Turnhallen zu
verrichten.
Sie erwarben Gebäude durch Kauf und Anmietung für Moscheen und Mescitten.

In diesem Zusammenhang wurde 1978 mit vielen Hürden der erste Schritt eingeleitet und unser Moscheeverein DITIB Rosenheim gegründet. Nacheinander wurden die Moscheen in der Münchenerstr, Hafnerstr, und dem Kapuzinerweg geröffnet. Unser Verein kaufte auch die Moschee in der Hochgernstr. am 19.04.1991.
Mit der Zeit war für unsere wachsende Gesellschaft die Moschee nicht mehr ausreichend. Daraufhin wurde am 14.06.2004 unsere jetzige Moschee in der Georg Aicherstr. 3 auf einem Grundstück von ca. sieben Hektar gekauft.

Für unsere Kinder, die die Zukunft für unsere Gesellschaft sind, befinden sich in unserer Moschee ein Religionspädagoge und eine Religionspädagogin.
Unsere Religionspädagogen organisieren wöchentliche Jugendgespräche, Tages- und Freitagsgebete, sowie religiöse Festlichkeiten. Es werden Konferenzen, Seminare und
Podiumssitzungen für unsere Jugendlichen angeboten.

Diese werden auch für Haft Muslime in Haft Gefängnissen einmal pro Monat angeboten.
Religiöse und nationale Feiertage werden mit großer Begeisterung gefeiert. Es werden Kulturreisen für Kinder und Jugendliche angeboten und durchgeführt.
Unser Ziel ist es bei unseren Kindern das kulturelle Identitätsbewusstsein zu schaffen. Dafür werden unterjährig verschiedene Angebote und Dienste von der Moschee für unsere Gesellschaft durchgeführt. Des Weiteren werden auch während des Monats Ramadan an den Wochenenden.

Mahlzeiten für mindestens 500–600 Personen in unserer Moschee bereitgestellt. Mit all diesen und ähnlichen Aktivitäten soll für die Gemeinsamkeit und Solidarität
unseres Volkes beigetragen werden.
Es wird auch angestrebt, dass unsere Kinder ihre Bindung zu ihrer Identität und ihrem Glauben behalten.
Unser nächstes Ziel in unserer Region für unsere lebende Nation und als Vorstand
unserer Ditib Rosenheim Zentralmoschee ist es, eine Moschee in Form eines Komplexes für den Dienst der muslimischen Bevölkerung unserer Region anzubieten.

Cookie Consent mit Real Cookie Banner